Hausboot mieten an der Ostsee

Eintauchen in die maritime Welt der Ostsee

Freien Blick auf die Ostsee, und das quasi vom Wohnzimmer aus? Das funktioniert ganz einfach, wenn Sie ein schwimmendes Ferienhaus an der Ostsee mieten. Möglich ist das in Ribnitz-Damgarten in Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Hausboot Urlaub Ostsee begeistert alle, die das Maritime lieben: Immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel, sich nachts sanft von den Wasserbewegungen in den Schlaf schaukeln lassen, Frühstück an Deck des Hausbootes mit einem ergreifenden Blick über die Weite des großen Teichs. Mehr Idylle ist kaum vorstellbar. In Ribnitz-Damgarten selbst, und auch in der näheren Umgebung, haben Freizeitkapitäne zudem die Möglichkeit einen ebenso spannenden wie erholsamen Urlaub zu verbringen.

Die Freizeitmöglichkeiten sind schier unendlich. Egal, ob es hinaus in die Natur, zwischen die Dünen oder zum Sightseeing in die Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten, in das nahe Rostock oder nach Stralsund gehen soll: hier findet jeder genau das, was er zum Glücklichsein braucht. Welche Freizeitaktivitäten man in der Region auf keinen Fall auslassen sollte, ist hier zu erfahren.

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Ein Bummel durch die Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten

Wenn Sie am Saaler Bodden ein schwimmendes Ferienhaus mieten, gelangen Sie ganz bequem zu Fuß in die Kleinstadt mit gut 15.000 Einwohnern. Hier ist alles recht übersichtlich, was aber nicht heißt, dass es hier nichts zu erleben gäbe. Um alle Highlights des Ortes zu genießen, kann man sich getrost einen kompletten Tag Zeit lassen.

Ein erster Stadtspaziergang führt über die Europäische Route der Backsteingotik, und damit auch in die beiden Teile der Doppelstadt, Ribnitz und Damgarten, wo 1950 aus zwei Städten eine wurde. Die neue Doppelstadt liegt an einer alten Handelsroute der Hanse, was bereits vor 800 Jahren den Reichtum der Städte vor Ort begründete. Damals entstanden eine massive Stadtbefestigungsanlage sowie mehrere prachtvolle Kirchen.

Die Europäische Route der Backsteingotik führt Architekturinteressierte von Dänemark bis Polen an Kirchtürmen, Klostermauern und weiteren Bauwerken vorbei, die in den typischen warmen Rot- und Brauntönen gehalten sind. Vor Ort sind das die Kirche Sankt Marien, das Klarissenkloster, die Kirche Sankt Bartholomäus und das Rostocker Tor. Das Rostocker Tor ist einer der ältesten erhaltenen Stadttürme in Mecklenburg-Vorpommern überhaupt.

Im Klarissenkloster lohnt sich ein ausgiebiger Halt, denn hier ist das Deutsche Bernsteinmuseum untergebracht, in dem die wichtigste Bernstein-Sammlung des ganzen Landes zu besichtigen ist. Besonders faszinierend sind dabei die zahlreichen ausgestellten Inklusionen: also Insekten, oder sogar Eidechsen, die im Bernstein eingeschlossen sind. Eine weitere Ausstellung informiert über die Geschichte des Klarissenklosters.

Das Klarissenkloster ist außerdem Ausgangspunkt für den an Lyonel Feininger erinnernden Feininger-Rundgang. Der Bauhaus-Künstler war vielfach am Saaler Bodden zu Besuch. In seinen Kunstwerken finden sich mehrere lokale Motive, wie zum Beispiel ein Holzschnitt des Rostocker Tores, verewigt. Der Rundgang führt Besucher auf den Spuren des Künstlers durch die Stadt. Grafiken und Zeichnungen Lyonel Feiningers sind ebenfalls im Klarissenkloster zu sehen.

Wer nach so viel Kultur Lust auf ein wenig Erholung hat sollte die Bodden-Therme besuchen. Die Kleinen vergnügen sich auf Sprunganlage und Wasserrutsche, während die Erwachsenen eine Massage oder die Sauna-Landschaft genießen. Über Sportbecken, Wellenbecken und den Strömungskanal freuen sich alle sportlich Ambitionierten.

Ein wenig Lokalkolorit erleben im Freilichtmuseum Klockenhagen

Wer wissen möchte wie es sich einst in den Bauernstuben Mecklenburg-Vorpommerns lebte, sollte nicht nur ein schwimmendes Ferienhaus mieten, sondern auch das Freilichtmuseum Klockenhagen besuchen. Von der Bodden-Therme aus ist es nur etwa sechs Kilometer entfernt. Auf das sechs Hektar umfassenden Museumsgelände wurden historische Bauten aus 18 Dörfern der mecklenburgischen Umgebung verpflanzt.

Die Gebäude wurden alle Stück für Stück abgetragen und im Freilichtmuseum Klockenhagen wieder zusammengesetzt. Die Häuser sind jeweils von außen, wie von innen, zu besichtigen und geben Einblick in 300 Jahre Siedlungsgeschichte. Besucher können hier eine historische Bäckerei besuchen, können erleben wie Viehzucht und Landwirtschaft in früheren Zeiten betrieben wurden, und sich auch selbst ausprobieren.

Das Freilichtmuseum Klockenhagen bietet außerdem eine Menge Schauveranstaltungen an: Besucher erleben wie Brot im Lehmofen gebacken wird, wie Körbe geflochten und Lehmziegel hergestellt werden. Wer es ganz romantisch mag kann auf dem Museumsgelände sogar heiraten.

Eine beschauliche Radtour nach Warnemünde

Hausboot mieten Ostsee bedeutet nicht nur Wasserspaß: auch Radfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Die Region ist flach und eignet sich somit auch für Radtouren mit Kindern und älteren Familienmitgliedern. Eine besonders schöne Strecke führt vom Hafen Ribnitz aus als Rundkurs nach Warnemünde. Hin und zurück ist man insgesamt 60 Kilometer unterwegs. Über Neuhaus geht es zunächst immer an der Küste entlang nach Graal-Müritz, und dann bis nach Warnemünde.

Mit der Fähre setzt man zum Stadtkern über. Dort passiert man die neoklassizistischen Villen, die sich entlang der Seepromenade aufreihen. Im Munch Haus residierte einst der norwegischen Maler Edvard Munch. Hier sind wechselnde Ausstellungen mit moderner Kunst zu sehen. Wer Badesachen mitbringt, kann sich einen Strandkorb zwischen Leuchtturm und Ostsee mieten, und sich in der Ostsee abkühlen.

Der Leuchtturm kann besichtigt werden und verfügt über eine Aussichtsplattform. Die Alexandrinenstraße lädt mit ihren zweigeschossigen Fachwerkhäusern zum Bummeln ein. Hier lebten früher die einfachen Leute: Fischer, Seeleute und Lotsen. Wer mehr über den Alltag dieser Menschen erfahren möchte, findet hier das Heimatmuseum Warnemündes, das den Alltag der Ortsbevölkerung genauso darstellt wie die Entwicklung des einstigen Fischerdorfes zum Seebad. Zurück geht es dann über Wald- und Forstwege durch die Rostocker Heide.

Zu Besuch auf der Halbinselkette Fischland-Darß-Zingst

Das Schlagwort „Hausboot mieten Ostsee“ und die Halbinselkette Fischland-Darß-Zingst können getrost in einem Atemzug genannt werden, da der 45 Kilometer lange Landstreifen den Saaler Bodden, und damit den Landeplatz für unsere Hausboote, von der offenen Ostsee trennt. Grund genug dem Naturparadies vor der Bootstür einen Besuch abzustatten. Von Ribnitz aus gelangen Sie per Auto, oder über den Ostseeküsten-Radweg, nach 40 Kilometern nach Zingst.

Die bezaubernde Strecke führt immer am Strand entlang und ermöglicht einen weiten Blick über die Ostsee zur einen, und den Saaler Bodden zur anderen Seite. Auf halber Strecke, in Ahrenshoop, lohnt sich der erste Halt. Die Steilküste am Strand von Ahrenshoop ist spektakulär anzuschauen. Am sogenannten „Hohen Ufer“ der Küstenlinie ist eine an einigen Stellen bis zu 18 Meter hohe Kliffranddüne zu bestaunen. Dabei handelt es sich um eine natürliche Klippe, die durch Erosion entstanden ist. Die starke Meeresbrandung der Ostsee sorgte für deren Ausbildung.

Im rückwärtigen Waldgebiet Ahrenshooper Holz gibt es besonders alten Baumbestand aus Buchen und Eichen, sowie Stechpalmen. Wen neben der Natur auch die Kunst lockt, sollte das Kunstmuseum Ahrenshoop besuchen, das sich mit der Tradition der Ahrenshooper Künstlerkolonie befasst. Die Sammlung umfasst rund 500 Gemälde und Skulpturen bekannter Mitglieder der Künstlerkolonie: wie Cesar Klein, Elisabeth von Eicken oder Ernst Wilhelm Nay. Das nächste Ziel, das Seefahrerdorf Zingst, sandte bis ins 19. Jahrhundert hinein, Seeleute hinaus auf die Weltmeere. Dieser Tradition wird im Ort noch immer gedacht. Im Heimatmuseum, das in einem alten Kapitänshaus untergebracht ist, finden sich Ausstellungsstücke zur maritimen Geschichte von Zingst. Überschritten werden sollte unbedingt die 270 Meter lange Seebrücke der Stadt.

An ihrem Ende ist eine hellblaue Tauchgondel angebracht, über die Besucher hinab in die Tiefen der Ostsee reisen, und trockenen Fußes die Meeresbewohner besuchen können. Wer danach immer noch Energie hat, fährt mit dem Fahrrad über einen Deichweg weitere 15 Kilometer bis an die Hohe Düne bei Pramort, die die äußerte Spitze der Halbinselkette bildet.

Das zwölf Meter hohe, unbewaldete Dünenfeld verfügt über eine Aussichtsplattform. Der Blick auf die Ostsee, sowie die Dünen- und Boddenlandschaft, ist sagenhaft. Von hier aus lassen sich eine Menge See- und Wattvögel beim Brüten beobachten. Bei schönem Wetter reicht der Ausblick bis hinüber auf die Insel Hiddensee.

Weitere Ausflugsziele

Wandern im Naturschutzgebiet Ribnitzer Großes Moor

Das Infozentrum Wald und Moor informiert Besucher über alles, was sich in der Naturlandschaft rund um Ribnitz abspielt. Der Flora und Fauna der Moorlandschaft wird ein weitere Bereich der Ausstellung gewidmet. Auch der Naturschutz ist hier ein großes Thema. Wer sich sehr intensiv mit dem Großen Moor auseinandersetzen möchte, kann an geführten Moorwanderungen teilnehmen, die sogar mit unterschiedlichen Fokusthemen angeboten werden.

Die fachkundigen Wanderführer haben viele Zusatzinfos parat, und beantworten die Fragen der Mitwandernden. Wer sich lieber alleine ins Moor begeben möchte, findet einen 7,5 Kilometer langen Naturlehrpfad mit Infotafeln, die zum Beispiel erklären wie ein Moor entsteht, und wie sich im Moor Torf gewinnen lässt. Vom Naturlehrpfad abzweigend finden sich weitere ausgewiesene Wanderwege: für alle, die einen kompletten Tagesausflug in die Natur unternehmen möchten.

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Eine Tagesfahrt in die Landeshauptstadt Rostock

35 Kilometer westlich liegt die Landeshauptstadt Rostock. Auch sie kann per Rad, über einen ausgewiesenen Radweg, der quer durch die Rostocker Heide führt, erreicht werden. Zwischen rund 210.000 Einwohnern wird es in Rostock nun sehr viel belebter. Beginnen Sie mit einem Spaziergang durch den historischen Stadtkern. Viele Altbauten im Stil der Backsteingotik verweisen hier auf das Erbe der Hanse.

Die dreischiffige Marienkirche, die zwischen 1290 und 1550 erbaut wurde, ist eines der bedeutendsten Bauwerke überhaupt, die im Stil der norddeutschen Backsteingotik errichtet wurden. Das Innenleben der Kirche besticht durch ein wundervolles Sterngewölbe, kunstvolle Reliefs und Glasmalereien. Der opulente Hauptaltar stammt aus dem Jahre 1721, die Renaissance-Kanzel von 1574. Sehenswert ist auch das gotische Rathaus aus dem 13. und 14. Jahrhundert.

1727 wurde es mit einer barocken Fassade verkleidet. In der Großen Wasserstraße reihen sich typische bunt angemalte Kaufmannshäuser, wie man sie in Hansestädten erwartet, aneinander. Die bereits zu DDR-Zeiten renommierte Kunsthalle Rostock zeigt Gemälde, Grafiken und Skulpturen aus dem Dresdner Spätexpressionismus und der Neuen Sachlichkeit.

Das Schifffahrtsmuseum Rostock führt in maritime Welten. „Hausboot mieten Ostsee“ und Hochseeschifffahrt gehören zusammen. 12.000 Exponate zeigen die Entwicklung des Schiffbaus, von den Ursprüngen des slawischen Einbaums bis hin zur computergesteuerten Fertigung in modernen Großwerften. Wer sich vorab anmeldet, kann sich von einem ehemaligen Seemann durch die Ausstellung führen lassen: Seemannsgarn inklusive!

Alle Weltmeere erleben in Stralsund

45 Kilometer östlich liegt die Hansestadt Stralsund. Auch hier ist die Altstadt reich an historischen Gebäuden im Stil der Backsteingotik. Am Johanniskloster reihen sich bunt bemalte Fachwerkhäuser auf. Das unbestrittene Highlight der Stadt ist jedoch das Ozeaneum, das eine Einheit mit dem Deutschen Meeresmuseum bildet.

Natürlich dreht sich hier alles um die Weltmeere. Im Ausstellungsbereich erfahren die Besucher alles über die Bewohner der Tiefsee, die vor der Haustür liegende Ostsee, sowie die Erforschung, und menschliche Nutzbarmachung, der Weltmeere. Audio-Guides geben jeweils noch Zusatzinformationen.

Kinder finden einen eigens für sie gestalteten Erlebnis-Bereich mit Spielmöglichkeiten. Auf der Dachterrasse des Ozeaneums siedeln die Lieblinge des Hauses: in einem 120.000 Liter Wasser fassenden Unterwasserbereich dürfen sich Humboldt-Pinguine austoben, die dort bei der Fütterung beobachtet werden können. Daneben gibt es sowohl ein Nordsee- als auch ein Ostseeaquarium, sowie ein Aquarium, das den Offenen Atlantik abbildet.

Wer nun noch wissen möchte, wie man sich als Matrose auf den Weltmeeren fühlt, besucht das im Hafen von Stralsund ankernde Museumsschiff Gorch Fock. Besucher erhalten Einblick in die Offiziersmesse und die Mannschaftsunterkünfte, den Kapitänssalon sowie den Kartenraum. Im Bordmuseum wird die Geschichte des Segelschulschiffs Gorch Fock greifbar. In der Knotenschule erlernen Landratten alle wichtigen Seemannsknoten. Außerdem kann das Schiff für Hochzeiten und Privatfeiern gebucht werden.